Die Überfahrt von Villa S. Giovanni (Festland Italien) nach Messina, Sizilien, hat nur eine halbe Stunde gedauert. Das Fahrverhalten der Sizilianer unterscheidet sich extrem vom Rest des Landes und die Straßen sind noch schlechter als auf dem Festland. Die erste Station war die Besteigung des Ätnas. Das war schon ein sehr ergreifendes Ereignis.

Die Nacht vor dem Aufstieg verbrachten wir auf 1.950 Höhenmetern bei ca. 3 Grad Außentemperatur und bei einer Sicht von ca. 20 Metern. Auf dem riesigen Parkplatz standen gerade mal vier Wohnmobile. Am Morgen empfing uns ein strahlend blauer Himmel.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Europas aktivster Vulkan, der Ätna, erhebt sich mit einer Höhe von 3.340 Meter ü.d.M. an der Ionischen Küste Siziliens direkt auf der Kollisionslinie der Afrikanischen Kontinentalplatte mit der Eurasischen Platte.

Mit einer geführten Gruppe ging es zuerst mit der Seilbahn auf  2.500 Meter und dann mit Geländewagen auf 2.900 Meter. Der Aufstieg zum Gipfel ging durch wüsten-ähnliche Lavafelder.

Die austretenden vulkanischen Gase verursachten einen starken Hustenreiz. Wie gesund sie jetzt waren, wissen wir nicht. Bei ca. 0 Grad und eisigem Wind war der Ausblick in den Krater schon beeindruckend und faszinierend. Wir werden dieses Ereignis noch lange in Erinnerung behalten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unterhalb des Ätnas liegt Taormina, eine kleine Stadt an der Ostküste Siziliens, die durch Ausgrabungen und ein griechisches Theater sehenswert ist. Die Stadt war im 4. Jahrhundert vor Christus einmal griechisch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir umrunden langsam die Insel und haben dabei schöne Ortschaften, Landschaften und nette Menschen kennengelernt.

 

Hier noch zwei Eindrücke wenn es mal regnet.